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Main description:
Bei fortgeschrittener Demenz wird die Schmerztherapie oft ausschließlich als Aufgabe für die Zeit des Sterbens gesehen. Dabei sind demenzkranke Hochbetagte meistens lange vorher palliativbedürftig. Die Autorinnen – beide haben langjährige Erfahrung in der Betreuung demenzkranker Hochbetagter – definieren Schlüsselthemen wie Kommunikation, Schmerz, Ernährung und Ethik für diese Patientengruppe neu. Sie liefern Hinweise zur Umsetzung ihres Konzepts in der stationären Langzeitbetreuung und beziehen Angehörige und Betreuer in ihre Betrachtung mit ein.
Feature:
Interdisziplinäres Autorenteam mit langjähriger Erfahrung
Neudefinition des Begriffs Palliativbetreuung für hochbetagte demente Menschen
Hinweise zur praktischen Umsetzung in der stationären Langzeitbetreuung
Einbeziehung der Angehörigen und des gesamten Betreuungsteams
Back cover:
Demenz ist unheilbar – die Diagnose besiegelt den weiteren Verlauf. Daher sind demenzkranke Hochbetagte, bereits lange bevor sie sterben, palliativbedürftig. Ob den Betroffenen dennoch durch heilsame Begegnung ein lebenswertes Leben möglich wird, liegt in den Händen ihrer Betreuerinnen und Betreuer.
Die Autorinnen – Expertinnen mit langjähriger praktischer Erfahrung in der Betreuung demenzkranker Hochbetagter – greifen daher Schlüsselthemen wie Kommunikation, Schmerz, Ernährung und Ethik auf und definieren deren Bedeutung für die Befindlichkeit sehr alter Menschen mit Demenz neu. Im Mittelpunkt steht die Person mit ihren individuellen Bedürfnissen, Ängsten, körperlichen und seelischen Leiden. Auch die Angehörigen sowie die Mitglieder des betreuenden Teams werden in den Blick genommen.
Ziel dieses Buches ist es, Palliative Geriatrie für diese spezielle Patientengruppe zu definieren sowie Voraussetzungen und Wege zur gelingenden praktischen Umsetzung in der stationären Langzeitbetreuung aufzuzeigen.
Contents:
Einleitung: Unheilbar dement.- Geriatrische Symptomkontrolle: 1 Kommunikation: Verstehen und verstanden werden.- 2 Demenz und Schmerz.- 3 Ernährung.- 4 Die letzte Lebensphase.- 5 Sterben demenzkranke alte Menschen anders?.- Menschenbild und Haltung: 6 Yes we can!.- 7 Was macht die Pflege von demenzkranken alten Menschen so schwierig?.- 8 Der Einfluss des Personals auf Lebensqualität und Sterbekultur in Pflegeheimen.- 9 Intelligente Pflegeheime: Palliative Care und Organisationsentwicklung im Alten- und Pflegeheim.- 10 Menschenrechte.- 11 Die Bedürfnisse alter desorientierter Menschen.- 12 Gewalt in der Pflege.- Ethik: 13 Selbst und Selbstaktualisierung.- 14 Widersprüche im Pflegeheim balancieren.- 15 Die „kleine Ethik“ – Überlegungen einer Ärztin und einer Pflegeperson.- 16 Die „große Ethik“ – Entscheidungen am Lebensende.- Angehörige: 17 Psychosoziale Beratungsangebote für Angehörige von Demenzkranken.- 18 Angehörige von Pflegeheimpatientinnen als Adressatinnen von Palliative Care.- Nachwort.- Ausblick.- Literaturverzeichnis.- Glossar.- Sachverzeichnis.- Autorinnen- und Autorenverzeichnis.
PRODUCT DETAILS
Publisher: Springer (Springer Vienna)
Publication date: August, 2011
Pages: 400
Availability: Not available (reason unspecified)
Subcategories: Geriatrics, Nursing
Publisher recommends
CUSTOMER REVIEWS
Aus den Rezensionen:
“... Dieses hervorragende Buch ist jedem dringlich anzuraten, der beruflich oder privat mit hochbetagten oder dementen Menschen zu tun hat. “ (Bernd Simon, in: Logos, Dezember/2013, Vol. 21, Issue 4)
Das soeben erschienene Buch 'Demenz und Palliative Geriatrie in der Praxis' hebt sich in erfreulicher Weise von vielen Fachpublikationen zum Thema Demenz ab. (…) Neben international renommierten Autoren wie Andreas Kruse, Katharina Heimerl, Roland Kunz und Marina Kojer haben an dem Buch vor allem Praktikerinnen der Palliativen Geriatrie mitgeschrieben. Davon profitieren vor allem Pflegende, die hier nicht mit medizinischer Fachterminologie überhäuft werden, sondern eine Vielzahl von umsetzbaren Vorschlägen für den patientengerechten Umgang mit dementen alten Menschen finden. Unbedingt empfehlenswert. (amazon.de, Gaby Wegener, 06.09.2011)
Das neue Buch von Marina Kojer und Martina Schmidl kommt zur rechten Zeit. Denn die Zahl der an Demenz Erkrankten steigt von Jahr zu Jahr. (…) Das Buch zeichnet sich aus durch ein tief humanes Menschenbild. Die ethischen Grundsätze der Arbeit mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, ziehen sich durch das ganze Buch. Pflegekräfte, Ärzte und Angehörige von Menschen mit Demenz finden eine große Zahl praxisgerechter Vorschläge für die Pflege und Behandlung. Am eindrucksvollsten geschieht dies durch die vielen Fallbeispiele. Sie zeigen, wie durch menschliche Zuwendung und achtsame Pflege auch nach der Diagnose "Demenz" eine vergleichsweise gute Lebensqualität für die Betroffenen erhalten werden kann. (buch.de, Barbara Gründling, 02.09.2011)