(To see other currencies, click on price)
MORE ABOUT THIS BOOK
Main description:
Der Band befasst sich mit einem Kardinalproblem der modernen Schizophrenieforschung der bislang noch weitgehend ungeklart gebliebenen Frage nach dem Zusammenhang zwischen Produktivitat und Defizienz. Nach einer Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte des Problems bis zu seiner heutigen Reaktualisierung durch die angloamerikanische Schizophrenieforschung hin wird ein neuer Ansatz zur empirischen Untersuchung der Zusammenhangsfrage entwickelt. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der psychopathologischen Ubergangsreihen zwischen Basis- und Erstrangsymptomen, die der Autor an 121 Schizophreniekranken durchgefuhrt hat. Sie weisen die Produktivitatsentwicklung als regressiv-reaktiven Bewaltigungsversuch von kognitiven Wahrnehmungs-, Denk-, Handlungs- und Leibgefuhlstorungen aus. Die Kenntnis der ubergangsrelevanten Basissymptome eroffnet neue Moglichkeiten fur Ursachenforschung, Fruherkennung und Primarpravention.
Contents:
1 Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Defizienz und Produktivitat als bislang ungeloestes Kardinalproblem der Schizophrenieforschung.- 1.1 Vorphanomenologische Loesungsversuche.- 1.2 Gestalt-, feld- und strukturpsychologische Loesungsversuche.- 1.3 Reaktualisierung der Zusammenhangsfrage durch die angloamerikanische Schizophrenieforschung.- 2 Basisstoerungskonzept und Entwicklung der Arbeitshypothese.- 3 Material und Methode.- 3.1 Voruberlegung zur empirischen UEberprufbarkeit.- 3.2 Voruberlegung zum Materialgewinn.- 3.3 Diagnose und Auswahl des Untersuchungskollektivs.- 3.3.1 Allgemeine Daten des Untersuchungskollektivs.- 3.3.1.1 Geschlechtsverteilung.- 3.3.1.2 Altersaufbau.- 3.3.1.3 Verlaufsdauer.- 3.3.2 Anamnestische Daten des Untersuchungskollektivs.- 3.3.2.1 Familiare Belastung.- 3.3.2.2 Pramorbide Persoenlichkeit.- 3.3.2.3 Schulerfolg.- 3.4 Methodik.- 3.4.1 Bonner Untersuchungsinstrument (BSABS: Bonn Scale for the Assessment of Basic Symptoms).- 3.4.2 Verfahrensmodifikation.- 4 Untersuchung.- 4.1 Allgemeine Charakteristik der UEbergangsreihenbefunde.- 4.1.1 Verlaufsabschnitte und Medikation zum Zeitpunkt des UEbergangs.- 4.1.2 Erstrangsymptombestand.- 4.2 Entstehung der Wahnwahrnehmungen und wahnhaften Personenverkennungen.- 4.2.1 Bisheriger Kenntnisstand.- 4.2.1.1 Wahnstimmung als Vorbereitungsfeld.- 4.2.1.2 Wahrnehmungsfundierung.- 4.2.1.3 Spezifikation der Arbeitshypothese.- 4.2.2 Vollstandiger UEbergang bis zur Wahnwahrnehmungsstufe 3.- 4.2.2.1 UEbergangsreihen mit erkennbarem zeitlichem Intervall zwischen Wahnwahrnehmungsstufe 2 und 3.- 4.2.2.2 UEbergangsreihen ohne erkennbares zeitliches Intervall zwischen Wahnwahrnehmungsstufe 2 und 3.- 4.2.3 Unvollstandiger UEbergang bis zur Wahnwahrnehmungsstufe 2.- 4.2.3.1 UEbergangsreihen bis zur Antwort auf das "inwiefern" deutlicher Eigenbeziehungen.- 4.2.3.2 UEbergangsreihen bis zu deutlichen Eigenbeziehungen.- 4.2.4 UEbergang zu wahnhaften Personenverkennungen.- 4.2.4.1 UEbergangsreihen zur wahnhaften Verkennung Bekannter als Unbekannte.- 4.2.4.2 UEbergangsreihen zur wahnhaften Verkennung Unbekannter als Bekannte.- 4.2.4.3 UEbergangsreihen zur wahnhaften Verkennung Unbekannter als andere Unbekannte.- 4.2.5 Erste Zwischenbilanz: Zusammenfassung der Untersuchungsbefunde zur Wahnwahrnehmungs- und Personenverkennungs-entstehung.- 4.2.5.1 Ausgangserfahrungen.- 4.2.5.2 Zwischenphanomene.- 4.2.5.3 Pragnanztypische UEbergangsreihenzusammenhange.- 4.3 Entstehung der Gedankenbeeinflussungserlebnisse, Gedankenausbreitungserlebnisse und akustischen Halluzinationen 1. Ranges unter Einschluss imperativer Stimmen.- 4.3.1 Bisheriger Kenntnisstand.- 4.3.1.1 "Rationalistische" UEbergangskonzeptionen.- 4.3.1.2 "Ganzheitspsychologische" UEbergangskonzeptionen.- 4.3.1.3 Spezifikation der Arbeitshypothese.- 4.3.2 UEbergang zu Gedankenbeeinflussungs- und Gedankenausbreitungserlebnissen.- 4.3.2.1 UEbergangsreihen zu Gedankeneingebungs- und Gedanken-entzugserlebnissen.- 4.3.2.2 UEbergangsreihen zu Gedankenausbreitungserlebnissen.- 4.3.3 UEbergang zum Gedankenlautwerden.- 4.3.4 UEbergang zum Stimmenhoeren.- 4.3.4.1 UEbergangsreihen zu akustischen Halluzinationen imperativer Stimmen.- 4.3.4.2 UEbergangsreihen zu akustischen Halluzinationen kommentierender Stimmen.- 4.3.4.3 UEbergangsreihen zu akustischen Halluzinationen dialogischer Stimmen.- 4.3.5 Zweite Zwischenbilanz: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zur Entstehung der Gedankenbeeinflussungs-, Gedankenausbreitungserlebnisse und akustischen Halluzinationen 1. Ranges.- 4.3.5.1 Ausgangserfahrungen.- 4.3.5.2 Zwischenphanomene.- 4.3.5.3 Pragnanztypische UEbergangsreihenzusammenhange.- 4.4 Entstehung der Willensbeeinflussungserlebnisse.- 4.4.1 Spezifikation der Arbeitshypothese.- 4.4.2 UEbergangsreihen zu Willensbeeinflussungserlebnissen.- 4.4.3 Dritte Zwischenbilanz: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zur Entstehung der Willensbeeinflussungserlebnisse.- 4.5 Entstehung der leiblichen Beeinflussungserlebnisse.- 4.5.1 Spezifikation der Arbeitshypothese.- 4.5.2 UEbergangsreihen zu leiblichen Beeinflussungserlebnissen.- 4.5.3 Vierte Zwischenbilanz: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zur Enstehung der leiblichen Beeinflussungserlebnisse.- 4.6 Kombinationsweisen der Erstrangsymptomentwicklung.- 4.7 Ruckbildungswege der Symptome 1. Ranges.- 4.8 Situative Bedingungsfaktoren des UEbergangs der Basis- in Erstrangsymptome.- 5 Diskussion.- 5.1 Schizophrener Erlebniswandel.- 5.1.1 Irritationsphase.- 5.1.2 Externalisierungsphase.- 5.1.3 Konkretisierungsphase.- 5.2 Pathogenese.- 5.2.1 Entstehungsbedingungen der basalen Irritation.- 5.2.1.1 Basisstoerungen.- 5.2.1.2 Kognitiv-affektive Gesamtstoerung.- 5.2.1.3 Somatosehypothese und Vulnerabilitatsmodell.- 5.2.1.4 Prozessaktivitat.- 5.2.2 Entstehungsbedingungen der psychotischen Externalisierung.- 5.2.2.1 Regressive Amalgamierung.- 5.2.2.2 Anpassungsfunktion.- 5.2.3 Entstehungsbedingungen der wahnhaften Konkretisierung.- 5.2.3.1 Reaktive Amalgamierung.- 5.2.3.2 Bewaltigungsfunktion.- 5.3 Konsequenzen fur Klinik und Forschung.- 6 Zusammenfassung.- Danksagung.- Literatur.
PRODUCT DETAILS
Publisher: Springer (Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K)
Publication date: December, 2011
Pages: 278
Weight: 488g
Availability: Available
Subcategories: Psychiatry
From the same series
Christoph Mundt
C. Muller
Ulrich Schnyder
Joachim Zeiler
Detlef E Dietrich
Andreas Heinz
H. Häfner
Jochen Vollmann
Thomas Fuchs
Henning Sa
Martin Hambrecht
G. Huber
Heinz Böker
H. Jakob
Bruno Muller-Oerlinghausen
P Hartwich
R. M. Torack
G. Frank
D. Ploog
Susanne Meyer-Osterkamp
R. Avenarius
H. B. M. Murphy
Karl Bechter
Thomas Reker
Siegfried Kasper
Klaus M. Beier
Hans-Ulrich Wittchen
G. Peters
Hermes A. Kick
H. Mester
Daniel Hell
G. Wagner
Manfred M. Fichter
Martha Koukkou-Lehmann
Yrjo O. Alanen
Hans H. Stassen
Bernhard Bron
Josef Schopf
Hans-Peter Kapfhammer
Franz Muller-Spahn
Andreas Wille
Klaus Windgassen
H. Heimann
W. von Baeyer
M. v. Rad
H. Berger
T. Bronisch
M. Schrenk
K.W. Bash
Michael Schmidt-Degenhard
H. Feldmann
Manfred Spitzer
H. Häfner
Andreas Marneros
Michael H. Wiegand
Otto Benkert
Ulrich Ruger
H. Kuhs
Hans Joachim Salize
Johannes Schroder
T. Rechlin
Norbert Muller
L. Sullwold
Gregor Laakmann
Hans Feer
Albert Zacher
Norbert Leygraf
Margot Dietzel
W. Mombour
Lilo Sullwold
Hermann Hinrichs
Jorg Frommer
Anil Batra
Rainer Thomasius
Elmar Habermeyer